10. - 12. Juli 2015 - [Klettern] Hochschwab

Eingestellt von geoSchru Juli 13, 2015

10. - 12. Juli 2015 - [Klettern] Hochschwab

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Tobi hat ausnahmsweise Mal ein Wochendende frei und will dieses Ereignis im Hochschwabgebiet zelebrieren. 8 Mitstreiter werden gefunden (und nach wochenlanger Diskussion wirds dann auch tatsächlich der Hochschwab und nicht doch noch etwas ganz anderes) und Tobias organisiert den Trip vorbildlich. (Oiso er hot die Hütten reserviert und bedeutende Routenpläne geschmiedet. - Aber leider hat nicht alles geklappt.)
Die ersten (Tobi, Rüdiger, Agnes und ich) starten am Freitag in der Früh Richtung Fölzalm. Rüdiger und Agnes gehen die Westkante am Mitteralmturm. Tobi und ich machen uns zur Pinoccio am Schartenspitz auf. Leider bekomme ich recht bald Kopfschmerzen und wir brechen nach der ersten schweren und saukalten Seillänge ab. Den restlichen Nachmittag verschlafe ich und am Abend geht's wieder besser - da kommt auch noch Nachschub an Kletterern - Resa, Maria, Lisa und Alex.

Am Samstag steht uns ein Stützpunktwechsel (schlof ma auf da Hittn hombs gsog; donn is da Zustieg nit so long, hombs gsog; owa wonn ma scho moi de gonzn Kletterberg vor da Nosn homb, donn kunna ma jo ruhig zu dem geh, der zwoa Gehstundn entfernt is) bevor. Von der Herzerhütte auf die Voistalerhütte. Dieser statten wir aber nur einen kleinen Besuch ab um etwas Material zu deponieren und weiter geht's zur Hochschwab Südwand. Theresa, Lisa und ich verwerfen unseren Plan "Baumgartnerweg" ob des dortigen Massenauflaufs und wenden uns dem Domeniggweg (Günther bist du's?) zu. Schöne Kletterei im leichtesten Südwanddurchstieg. Alex, Maria und Agnes werden uns im oberen Teil folgen (Helm von der Voistalerhütte sei Dank - Alex hat seinen vergessen), unten klettern sie die Himmelsleiter. ... Und was Rüdiger und Tobias ursprünglich, eigentlich klettern wollten!? Wir werden es wohl nie mit Sicherheit erfahren. - Geworden ist's der Knablweg.
Oben am Gipfel trifft man sich. Und dann unten auf der Hütte wieder - Lisa und ich machen noch einen Abstecher zum Schiestlhaus. Am Abend dürfen wir auch noch Anita willkommen heißen.

Sonntags teilt sich die Gruppe. Anita und Rüdiger brechen zur Himmelsleiter auf. Tobi gibt seiner leider leicht verletzten Hand eine Pause (Er werd decht woi nit wandern?! :-o). Und der Rest klettert die Waiblkante. Am Einstieg, Alex, erste Seilschaft: "Verdammt, meine Kletterpatschen liegen auf der Hütte." Da Tobi heute ohnehin nicht klettern kann, wird er kurzerhand eingeteilt im ganzen Hochschwabgebiet nach vergessener Ausrüstung zu forschen. Vorher fotografiert er uns aber noch in der Kante - bevor er sich dann seiner eigentlichen Aufgabe zuwendet - und erst einmal ein Weißbier auf der Hütte trinkt. Als zweite Seilschaft fürchten wir uns beim Einstieg schon recht. Weil's so wild aussieht und sich so wild anhört von der ersten Seilschaft. Aber wir kommen mit gutem Mut und ein bisschen Seilzug ganz gut rauf. (Dank dem Georg seiner Finger-Opferbereitschaft) Am Gipfel löst sich leider noch ein Stein, der Lisas Rucksack eine Seillänge weiter unten trifft - es wird sich herausstellen, dass das Handy das nicht überlebt hat.
Wir kommen aber wohlbehalten oben an und auch das folgende Abseilen meistern meine Mitstreiterinnen (fast) ohne mit der Wimper zu zucken (Pah, blinzln muss jeder). In der Scharte unten gibt's Pause und dann den Schnellabstieg über die Hühnerstiege zur Fölzalm. Wo wir den nicht-wandernden-sondern-Routen-recherchierenden-Tobi aufgabeln.
Kurz vor der Schlucht beim Abstiegsweg finden wir dann endliche einen Badegumpen der unseren, zugegebener Maßen nicht recht hohen, Ansprüchen genügt. - 50 m weiter unten wären wirklich tolle Gumpen gewesen, aber das haben wir ja vorher nicht wissen können!